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  • Transparenz-Check zu Werbung in Social-Media-Videos

    73 Prozent der Internetnutzer:innen finden, dass die Grenze zwischen Unterhaltung und Werbung in Sozialen Medien oft nicht eindeutig ist. Das ist eines der Ergebnisse des Transparenz-Checks zu Werbung in Social-Media-Videos.

    Grundsätzlich muss Werbung in Social-Media-Videos gekennzeichnet werden. Die Aufgabe der Landesmedienanstalten ist es, Angebote daraufhin zu prüfen, ob Kennzeichnungs- und journalistische Sorgfaltspflichten eingehalten werden sowie Transparenz zu gewährleisten. Der Leitfaden „Werbung in Online-Medien“ der Medienanstalten hilft Anbietern dabei, Werbung rechtlich korrekt zu kennzeichnen. Laufende Studien wie der vorliegende Transparenz-Check unterstützen die Aufsichtspraxis der Medienanstalten und sorgen für Aufklärung.

    29.08.2024Über die Studie

    Ziel der Studie ist es, empirisch zu überprüfen, wie und ob Werbekennzeichnung überhaupt wahrgenommen wird und welche Form der Kennzeichnung als hilfreich bewertet wird. Für die Untersuchung wurden 3.050 Internetnutzerinnen und -nutzer ab 16 Jahren in Deutschland repräsentativ befragt. Die Teilnehmenden bewerteten in Online-Interviews (Computer-Assisted Web-Interview – CAWI) verschiedene Social-Media-Videos hinsichtlich ihrer Werbeinhalte. Der Testteil wurde von einem umfassenden Rahmenfragebogen begleitet, der soziodemografische Daten, Mediennutzung, Einstellungen zu Werbung, Medienvertrauen und Medienwissen umfasste.
    Die Online-Befragung wurde vom Meinungsforschungsinstitut pollytix im Auftrag der Direktorenkonferenz der Landesmedien­anstalten (DLM) durchgeführt.

    Weitere Themen des Transparenz-Checks

    1. Transparenz-Check zur Wahrnehmung von KI-Journalismus

      Auch für viele Bürger:innen ist Künstliche Intelligenz (KI) schon ein Thema – aber noch längst nicht für alle. Gerade im Bereich Journalismus werden nicht nur positive, sondern auch negative Auswirkungen erwartet. Künstliche Intelligenz spielt im Journalismus eine immer größere Rolle und wird bereits vielfältig eingesetzt. Um Transparenz zu schaffen, Orientierung zu bieten und Irreführung zu […]

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    2. Transparenz-Check zu Werbung in Podcasts

      Podcasts werden immer beliebter. Wenig beleuchtet bislang: Wie gut erkennen Hörer:innen eigentlich Werbung in Podcasts? Die Ergebnisse des Transparenz-Checks zeigen, wie wichtig klare Kennzeichnungen auch im Audio-Bereich für eine eindeutige Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten sind.

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    3. Transparenz-Check zum Umgang mit Falschinformation

      Falschinformationen als solche zu erkennen, ist eine große Herausforderung für Nutzer:innen Bis zu einem Drittel der Befragten ist sich nicht sicher, ob es sich bei einem Inhalt um eine Falschinformation handelt. Kennzeichnungen helfen hier – müssen aber bekannter werden.

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    4. Transparenz-Check zur kommerziellen Werbung

      Werbung und redaktionelle Inhalte müssen auch im Social-Media-Bereich klar getrennt sein. Die Ergebnisse des Transparenz-Checks zeigen, dass eine klare Kennzeichnung für die Hälfte der Befragten der wichtigste Hinweis ist, um Werbung zu erkennen. Und wer sich mit Medien auskennt, erkennt auch häufiger Werbung.

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    5. Transparenz-Check zur politischen Werbung

      Bezahlte politische Werbung im Netz wird häufig nicht als solche erkannt. Die Befunde des Transparenz-Checks zur politischen Werbung zeigen, dass die gesetzlichen Kennzeichnungs- und journalistische Sorgfaltspflichten für Online-Medien grundsätzlich wirken. Allerdings greifen sie vor allem dann, wenn Nutzer:innen über solides Medienwissen verfügen.

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