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    Kurzvideos sind längst ein fester Bestandteil des politischen Informationsraums. Nahezu die Hälfte der Bevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland sieht zumindest gelegentlich TikToks, Reels oder Shorts zu politischen oder gesellschaftlichen Themen. Besonders auf TikTok gehören solche Inhalte für viele zur alltäglichen Nutzung – über die Hälfte der regelmäßigen User begegnet ihnen dort häufig oder sehr häufig. Für jede fünfte Person spielten Kurzvideos sogar eine wichtige oder sehr wichtige Rolle bei der eigenen Wahlentscheidung.

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    Unter den Kurzvideos zu gesellschaftspolitischen Themen tauchen auch häufig Inhalte zur Bundestagswahl 2025 auf – vor allem auf TikTok. Etwa zwei Drittel der Nutzenden haben solche Videos gesehen, auf TikTok waren es 65 Prozent, auf YouTube 64 Prozent und auf Instagram 54 Prozent. Die meisten dieser Videos wurden eher zufällig entdeckt als gezielt gesucht.

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    Die Absenderstruktur zeigt, wie direkt politische Kommunikation auf Kurzvideoplattformen funktioniert: An erster Stelle stehen Parteien und Politikerinnen bzw. Politiker, gefolgt von Privatpersonen und Influencern. Journalistinnen und Journalisten sowie etablierte Medien nehmen erst den fünften Platz ein (35 Prozent). Dies verdeutlicht, dass Kurzvideos zunehmend ein direkter Kanal zur Zielgruppe sind, während klassische journalistische Inhalte vergleichsweise weniger sichtbar werden.