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  • Transparenz-Check zur Wahrnehmung von KI-Journalismus

    Auch für viele Bürger:innen ist Künstliche Intelligenz (KI) schon ein Thema – aber noch längst nicht für alle. Gerade im Bereich Journalismus werden nicht nur positive, sondern auch negative Auswirkungen erwartet.

    Künstliche Intelligenz spielt im Journalismus eine immer größere Rolle und wird bereits vielfältig eingesetzt. Um Transparenz zu schaffen, Orientierung zu bieten und Irreführung zu vermeiden, ist eine klare Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten essenziell. Laut Medienstaatsvertrag sind Anbieter grundsätzlich verpflichtet, automatisiert erstellte Inhalte kenntlich zu machen. Die Landesmedienanstalten überprüfen die Einhaltung dieser Kennzeichnungs- und journalistischen Sorgfaltspflichten, um Transparenz in Medienangeboten zu gewährleisten. Zur Unterstützung bei dieser Aufgabe wurde der Transparenz-Check entwickelt.

    11.12.2024Über die Studie

    Der Transparenz-Check ist eine bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung, mit der die Wirkung medienrechtlicher Vorgaben auf die Mediennutzung untersucht wird. Ziel der Befragung war es, zu überprüfen, ob Teilnehmer:innen verschiedene Beitragsarten, die mit KI-Unterstützung generiert wurden, als solche erkennen und zu erfahren, inwiefern eine Kennzeichnung die Sichtbarkeit des KI-Einsatzes erhöht. Insgesamt wurden 3.013 Personen ab 16 Jahren in Deutschland befragt. Die Studie wurde vom Meinungsforschungsinstitut pollytix im Auftrag der Direktorenkonferenz der Landesmedien­anstalten (DLM) durchgeführt.

    Weitere Themen des Transparenz-Checks

    1. Transparenz-Check zu Werbung in Social-Media-Videos

      73 Prozent der Internetnutzer:innen finden, dass die Grenze zwischen Unterhaltung und Werbung in Sozialen Medien oft nicht eindeutig ist. Das ist eines der Ergebnisse des Transparenz-Checks zu Werbung in Social-Media-Videos. Grundsätzlich muss Werbung in Social-Media-Videos gekennzeichnet werden. Die Aufgabe der Landesmedienanstalten ist es, Angebote daraufhin zu prüfen, ob Kennzeichnungs- und journalistische Sorgfaltspflichten eingehalten werden sowie Transparenz […]

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    2. Transparenz-Check zu Werbung in Podcasts

      Podcasts werden immer beliebter. Wenig beleuchtet bislang: Wie gut erkennen Hörer:innen eigentlich Werbung in Podcasts? Die Ergebnisse des Transparenz-Checks zeigen, wie wichtig klare Kennzeichnungen auch im Audio-Bereich für eine eindeutige Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten sind.

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    3. Transparenz-Check zum Umgang mit Falschinformation

      Falschinformationen als solche zu erkennen, ist eine große Herausforderung für Nutzer:innen Bis zu einem Drittel der Befragten ist sich nicht sicher, ob es sich bei einem Inhalt um eine Falschinformation handelt. Kennzeichnungen helfen hier – müssen aber bekannter werden.

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    4. Transparenz-Check zur kommerziellen Werbung

      Werbung und redaktionelle Inhalte müssen auch im Social-Media-Bereich klar getrennt sein. Die Ergebnisse des Transparenz-Checks zeigen, dass eine klare Kennzeichnung für die Hälfte der Befragten der wichtigste Hinweis ist, um Werbung zu erkennen. Und wer sich mit Medien auskennt, erkennt auch häufiger Werbung.

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    5. Transparenz-Check zur politischen Werbung

      Bezahlte politische Werbung im Netz wird häufig nicht als solche erkannt. Die Befunde des Transparenz-Checks zur politischen Werbung zeigen, dass die gesetzlichen Kennzeichnungs- und journalistische Sorgfaltspflichten für Online-Medien grundsätzlich wirken. Allerdings greifen sie vor allem dann, wenn Nutzer:innen über solides Medienwissen verfügen.

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