Ergebnisse kompakt: Transparenz-Check zum Umgang mit Falschinformationen
56 Prozent
Eine vorhandene Kennzeichnung hilft über der Hälfte bei der korrekten Einordnung. Fehlt sie, ist der Beschreibungstext das wichtigste Kriterium. Das Bild spielt mit und ohne Kennzeichnung eine Rolle.
25 vs. 31 Prozent
Wer häufiger alternative Medienangebote nutzt, ordnet Falschinformationen seltener als solche ein. Dies gilt unabhängig von der Kennzeichnung.
34 Prozent
Insgesamt sind die Falschinformationslabels von Facebook, Instagram und Newsguard eher unbekannt; Instagram erreicht mit 34 Prozent Bekanntheit den höchsten Wert.
Transparenz ist ein essenzielles Mittel im Kampf gegen Desinformation. Gemäß Medienstaatsvertrag gelten journalistische Sorgfaltspflichten auch für Online-Medien. Mit der Studie Transparenz-Check wurde geprüft, ob Nutzer:innen von Sozialen Medien Falschinformation als solche erkennen und welche Bedeutung hier gängige Kennzeichnungen auf populären Plattformen haben. Die bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung wurde vom Marktforschungsinstitut GIM im Auftrag der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) durchgeführt.